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10/2022 | CHEFINFO | 45 44 | CHEFINFO | 10/2022 FOTOS: HERMANN WAKOLBINGER WIRTSCHAFT Wie rasch ein Technologiestandort Fortschritte macht, lässt sich unter anderem an aktuellen Bauprojekten festmachen. Am Areal der Tabakfabrik entsteht mit dem „Quadrill“ auf mehr als 10.000 Quadratmetern ein neues Quartier, dessen Herzstück der 109 Meter hohe Büro- und Hoteltower sein wird. Nach der geplanten Fertigstellung 2025 soll das gesamte „Tschickbude“-Terrain 5.000 Menschen einen Arbeitsplatz bieten. Aktuell zählt der ausvermietete revitalisierte Behrens-Bau rund 250 Unternehmen und Organisationen mit 3.000 Personen. Die Tabakfabrik, 2009 als denkmalgeschützte Industrieruine von der Stadt Linz um 17 Millionen Euro erworben, wurde in einem Kraftakt zu einem international viel beachteten Innovationshub umgebaut. Ein Beispiel, das Schule macht. Gebaut wird zum Beispiel auch das „Hafenportal“, ein Büro- und Wohnkomplex als Teil des „Projekts Neuland“ der Linz AG im Hafenviertel. Im Süden der Stadt nahe der Autobahn A7 am Siemens-Areal realisiert die Neuson Real GmbH mit der Techbase eines der größten Bauvorhaben der Landeshauptstadt. Der erste Bauabschnitt dieses „Campus für Innovation und Technologie“ ist fertig, zwei weitere Objekte folgen 2024. Das alte Siemens-Bauwerk wird kernsaniert, an die Techbase angebunden und künftiger Sitz für weitere Technologie-Unternehmen sein. Siemens übersiedelte auf 8.000 Quadratmeter des ersten Bauabschnitts und bündelt erstmals die rund 700 Mitarbeiter des Bundeslandes an einem Ort. Showtime: SiemensOÖ-Chef Günther Schallmeiner im „Manufacturing Solutions Lab“, das im Erdgeschoß des neu bezogenen BüroObjekts der „Techbase“ untergebracht ist. Digitale Hotspots BAUBOOM. Gleich an mehreren Orten entstehen in Linz Kreativ-Hubs für die wachsende Digitalwirtschaft. In einen fertiggestellten Teilabschnitt der Techbase im Süden der Landeshauptstadt zog nun Siemens mit 700 Mitarbeitern ein. TEXT: Klaus Schobesberger Standort und Image aufgewertet „Wir sind zwar nicht an der sogenannten Linzer ‚digitalen Meile‘, aber wir können mit ruhigem Gewissen sagen, dass hier am Standort ein digitaler Hotspot entstanden ist“, sagt Günther Schallmeiner. Der Siemens-Oberösterreich-Chef verwirklichte mit der neuen „Homebase“ einen lang gehegten Traum, nämlich „eine Top-Arbeitswelt für alle Mitarbeiter zu gestalten, mit fließenden Abteilungsgrenzen und individuell angepassten Arbeitssystemen. Diese Chance hast du nur einmal imLeben“, sagt Schallmeiner. Darüber hinaus soll der neue Standort nach außen wirken: Siemens, seit 120 Jahren in Oberösterreich, will als attraktiver Arbeitgeber wieder neu glänzen. Aus diesem Grund spricht Schallmeiner nicht mehr so gerne von „Niederlassung“. „Das trifft es nicht mehr. Wir sind von Linz aus international im Projekt- und Lösungsgeschäft tätig und entwickeln Softwaresysteme für den weltweiten Vertrieb. Daher reden wir viel lieber vom Siemens Innovationhub Oberösterreich.“ Innovation sichtbar machen Sichtbarer Ausdruck des neuen Selbstverständnisses ist das im Erdgeschoß untergebrachte neue „Manufacturing Solutions Lab“. Die Kundeninstallation kann sowohl zu Test- als auch zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Der Fokus liegt auf Lösungen für die Produktion von Autos und die Fertigung von Batterien für Elektroautos. „In sehr vielen Automobilwerken dieser Welt steckt über alle Produktionsbereiche hinweg Know-how aus Oberösterreich. Das ist unser Alleinstellungsthema“, sagt Schallmeiner. Daneben ist Oberösterreich ein weltweit gefragtes Kompetenzzentrum in den Bereichen digitaler Energiemanagementlösungen und Flottenmanagement für fahrerlose Transportsysteme. „Man muss sich als Unternehmen immer wieder neu erfinden, sonst kannst du mit den Entwicklungen nicht mithalten“, sagt Schallmeiner. Österreichweit beschäftigt Siemens 8.900 Menschen und setzt 2,7 Milliarden Euro um. n Günther Schallmeiner Leiter Niederlassung Siemens OÖ Eine Top-Arbeitswelt für alle Mitarbeiter zu gestalten. Diese Chance hast du nur einmal im Leben. In der modern ausgestatteten Produktionshalle in Linz wird die ideale Lösung für jede Branche realisiert. Von Koffer-, Pritschen-, Planen- und Kipperaufbauten sowie Doppelkabinerumbauten bis hin zu Kühlfahrzeugen. Im 3,5-Tonnen-Bereich setzt ZekoMobility die individuellen Kundenanforderungen maßgeschneidert um. Diese professionelle Umsetzung wird entsprechend den jeweiligen Aufbauherstellerrichtlinien und auch dank engem Kontakt mit den jeweiligen Marken garantiert. Erfolgreich dank Spezialisierung Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Kfz-Anpassungen ist ungebrochen. Fleischhauer, Bäcker oder Milchproduzenten brauchen ein Kühlauto, Paketdienste einen Trockenfrachtkoffer und Zustellfahrzeuge sollen möglichst über Hebebühnen verfügen. Zeko Mobility liefert dazu durchdachte Fahrzeuglösungen mit jeder Menge Know-how und viel Liebe zum Detail. Fahrzeugumbau vom Profi ANZEIGE FOTO: ZEKO MOBILITY Ivica Zeko Inhaber Zeko Mobility GmbH Die Anforderungen an unsere Mobilität sind so vielfältig wie das Leben. Wir finden für Unternehmen und für Privatpersonen die passende Lösung. MOBILITÄT NACH MASS. Über 5.000 Fahrzeugum- und -aufbauten für Unternehmen aus beinahe allen Wirtschafts- bereichen konnte Zeko Mobility bereits erfolgreich umgesetzt. 0 732 673 585 www.zeko-mobility.at

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