Chefinfo Magazin 2-23

2/2023 | CHEFINFO | 81 80 | CHEFINFO | 2/2023 IT & MORE FOTO: APA PICTUREDESK symbiotisches oder smartes Netz genannt. Das Internet wird zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens, es ermöglicht das Eintauchen in virtuelle Welten mittels Virtual Reality. Wir „gehen“ nicht online, wir sind es bereits Das Internet wird „überall“ sein. Wir „gehen“ nicht mehr ins Netz, wir sind bereits im Netz. Ein Netz, das fragmentierter werden könnte. Entsprach das Web 2.0 mit seinem usergenerated Content noch ganz nach dem Geschmack von Tim Berners-Lee, verlässt seine Erfindung mit Deepfakes und einer nie dagewesenen Marktmacht einiger weniger Spieler diese Ideale. KI hat nicht nur das Potenzial, analytische Berufe wie Steuerberater, Juristen oder Diagnostiker in der Medizin zu ersetzen, sie bedroht auch die Kreativwirtschaft. Ein Wirtschaftszweig, dem Tim Berners-Lee einst eine große Zukunft prophezeite, könnte substituiert werden. KI kreiert heute schon Texte, Bilder und sogar Videos. Je komplexer die Technologie, desto weniger Spieler bleiben am Spielfeld. Der technologische Vorsprung einiger weniger scheint zu groß zu sein. Das bezieht Berners-Lee nicht nur auf TechKonzerne, sondern auch auf Staaten. Die hohe Marktmacht und der wachsende politische Einfluss auf das Web – Stichwort Abschaltungen oder Kontrolle des Webs in autoritären Staaten – sind der Albtraum des Briten. Nicht zuletzt deshalb warnt Tim Berners-Lee bei jeder Gelegenheit davor, seine Ursprungsvision ad absurdum zu führen. „Das Web ist ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens und wir müssen es schützen. Wir müssen sicherstellen, dass es ein offenes und freies Medium bleibt.“ So frei, wie er es am 30.4.1993 in die Welt entlassen hatte. n Tim Berners-Lee heute. Er wurde vom Erfinder zum Warner. Die Freiheit des Internets, die er vor 30 Jahren begründete, darf nicht eingeschränkt werden. Tim Berners-Lee Erfinder des WWW Das Web hat das Potenzial, uns als Menschheit zu vereinen. Wir müssen sicherstellen, dass es für alle zugänglich und offen bleibt. Jürgen Philipp „Das setzt sich nicht durch“ Als ich 1992 meine erste Vorlesung am Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Salzburg besuchte, war es bereits allgegenwärtig. Ein ominöses Ding namens Internet, das unsere Kommunikation komplett auf den Kopf stellen könnte. Ein Ding, das erstmals seit der Erfindung des Buchdrucks einen „Rückkanal“ anbietet. Leser könnten direkt antworten. Junge Assistenten waren fasziniert. Einer von ihnen, der heutige Professor Rudolf Renger, schwärmte uns Erstsemestrigen vor, es würde eines Tages eine „multimediale Schnittstelle“ geben, die wir in der Tasche mit uns herumtragen. Damals dachte ich, dass ich mit viel Glück – und wenn ich besonders alt werde – diese „multimediale Schnittstelle“ noch erleben würde. Es kam alles viel schneller. Und dennoch waren nicht alle am Institut der Überzeugung, dass das Web Zukunft haben könnte. Ein hochverdienter, kurz vor der Pension stehender Professor meinte zu uns: „Das setzt sich nicht durch.“ Es setzte sich durch, und einer meiner Studentenheimkollegen, ein Informatikstudent, verdiente bereits 1993 richtig gutes Geld damit. Er registrierte für ein paar Hundert Schilling Domains auf seinen Namen, die er dann um ein paar Zehntausend verkauft hat, und wurde zu einem der ersten Internetmillionäre (in Schillingen) in Österreich. Er hat das Potenzial schon vor 30 Jahren erkannt. Kommentar In der Cloud können Firmen günstig und bequem auf Ressourcen zugreifen, die zukunftsweisende BusinessStrategien erst möglich machen. Viele Unternehmen nutzen Cloud-Services aber nicht, weil sie Angst haben, dass ihre sensiblen Daten zweckentfremdet werden oder verloren gehen. Auf eww ITandTEL können Firmen vertrauen: Dem IT-Dienstleister mit Hauptsitz in Wels wurde jetzt erneut das „Ö-Cloud Qualifiziertes Gütesiegel“ verliehen. Nur sieben von 100 Mitbewerbern konnten das strenge Audit erfolgreich absolvieren. Ö-Cloud als digitaler Sicherheitsverbund US-Konzerne wie Google oder Microsoft können aufgrund der amerikanischen Rechtslage keinen ausreichenden Datenschutz garantieren. Auch die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich aus der Abhängigkeit ausländischer Cloud-Giganten zu lösen. Daher hat der Bund die Ö-Cloud-Initiative gegründet. Dieser digitale Sicherheitsverbund heimischer Cloud-Anbieter – allen voran eww ITandTEL – hat das sichere Nutzen und Verwalten von Daten österreichischer Unternehmen zum Ziel. Qualitätskontrolle: streng, freiwillig, umfassend Träger des Ö-Cloud-Gütesiegels verpflichten sich freiwillig, strenge Sicherheitsstandards einzuhalten (DSGVO usw.). Weitere 29 Qualitätskriterien werden von externen Auditoren kontrolliert. Damit steht das Ö-Cloud-Gütesiegel für Transparenz und Vertrauen. Kunden von eww ITandTEL genießen rot-weißrote Rechtssicherheit: Ihre Daten werden ausnahmslos in Rechenzentren in Österreich verarbeitet. Maximaler Datenschutz hat Priorität Gerade beim Einsatz Cloud-basierter Zukunftstechnologien wie künstlicher Intelligenz hat der Datenschutz für Unternehmen höchste Priorität. „Wir haben mit der Ö-Cloud eine echte Alternative zu den internationalen Hyperscalern etabliert“, so DI Bernhard Peham, Bereichsleiter von eww ITandTEL. „Wir sichern Daten nur in Österreich und sorgen damit für maximale Unabhängigkeit.“ Die feierliche Verleihung des Ö-Cloud-Gütesiegels an eww ITandTEL fand im Jänner 2023 im Bundesministerium für Finanzen in Wien statt. Solide Vertrauensbasis: Ö-Cloud Gütesiegel für eww ITandTEL AUSZEICHNUNG. eww ITandTEL wurde erneut mit dem Ö-Cloud-Gütesiegel vom Bundesministerium für Finanzen ausgezeichnet. Für die Nutzer von Cloud-Diensten ein wichtiges Signal, denn: Sicherheit & Transparenz schaffen Vertrauen. Verleihung Ö-Cloud- Gütesiegel: Dr. Tobias Höllwarth, Vorstand EuroCloud Austria; Mag.a Verena Neumayr-Friedrich, MSc., Marketing Managerin, eww ITandTEL; Martin Leeb, Head of IT-Services, eww ITandTEL; Mag.a Maria Ulmer, Sektionschefin Digitalisierung und E-Government. Hightech Datacenter eww ITandTEL. ANZEIGE FOTO: EWW ITANDTEL RECHENZENTRUM, BMF, Ö-CLOUD VERLEIHUNG

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