chefinfo 10-22

BUSINESS IN BESTFORM DIE TOP IN OBERÖSTERREICH Die Inflationsrate erreicht anno 2022 mit mehr als 11 Prozent einen 70-jährigen Höchststand, der Österreichische Gaspreisindex lag heuer im November um sagenhafte 188 (!) Prozent höher als noch vor einem Jahr. „Zähne zusammenbeißen, es wird schon irgendwie gehen“, lautet dazu der Rat unseres Herrn Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen. Man stelle sich vor, Leopold Figl hätte damals seine Rede mit einem ähnlich gleichgültigen Unterton versehen. Stattdessen machte der damalige Bundeskanzler seinen Landsleuten mit den Worten „glaubt an dieses Österreich“ Mut und handelte später als Außenminister, klug zwischen den Machtblöcken USA und Sowjetunion agierend, die „immerwährende Neutralität“ für unser Land aus, die 1955 in Kraft trat. Eine spätere Betrachtung wird uns Österreicher darüber Aufschluss geben, wie sehr die gegenwärtigen EUSanktionen gegen Russland die Gaspreisspirale in Gang gesetzt haben. Für Alexander Van der Bellen ist hingegen klar, dass jeder, der die EU-Sanktionen gegen 10/2022 | CHEFINFO | 137 136 | CHEFINFO | 10/2022 Regierung gefordert: Wirtschaft verliert Milliarden durch Cyberangriffe 1x1 DER REGIERUNG ERGIBT 0. Die größten Herausforderungen der Nachkriegsgeschichte färben die Jahresbilanz der Regierung tiefrot ein. Inflation und Gaspreise sind auf Rekordniveau. Während die Menschen mit fragwürdigen Kampagnen zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden aufgerufen werden, geht das große Ganze verloren: Die Wirtschaft verliert Milliarden durch Cyberangriffe. „Es gilt, die Probleme beim Namen zu nennen und die Trendwende zu schaffen, wie es einst Leopold Figl gelungen ist“, ruft Blue-Shield-Chef Alois Kobler die Politik zum Handeln auf. ANZEIGE FOTOS: GRAFNER / BLUE SHIELD, IPOPBA / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS Russland infrage stellt, ein „Kollaborateur“ Russlands sei. Dass Österreich als formell neutraler Staat diese EU-Sanktionen mitgetragen hat, ist zweifellos eine Entscheidung von großer Tragweite. Wirtschaft verliert durch Cyberangriffe 22,3 Milliarden Euro im Jahr „Die sicherheitspolitischen Auswirkungen, mit denen unser Land aufgrund der Parteinahme Österreichs gegen Russland konfrontiert ist, haben weder Regierung noch Staatsoberhaupt auch nur annährend bedacht“, kritisiert der Sicherheitsexperte Alois Kobler, der mit seiner Blue Shield Security federführend in der ITGefahrenabwehr für Österreichs Wirtschaft tätig ist. Gemäß einer aktuellen Studie, die von der Wirtschaftskammer Österreich publiziert wurde, wird der Gesamtschaden für unsere Wirtschaft durch Cyberangriffe mit 22,3 Milliarden Euro jährlich beziffert. „Dieser Umstand war der Bundesregierung bislang noch keine Kampagne wert, weil sie das große Ganze nicht sieht“, konstatiert Kobler und ergänzt: „Stattdessen wird Frau Minister Gewessler vorgeschickt, um uns Österreichern auf unsere eigenen Kosten zu erklären, wie man lüftet, duscht und Zähne putzt. Das Einmaleins der Regierung ergibt leider für uns null.“ Ein Hauch von John F. Kennedy weht durch das ehrwürdige Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (vormals Verkehrsministerium genannt) in der Wiener Radetzkystraße. „Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country“, bat der legendäre US-amerikanische Präsident seine Landsleute, sich zu fragen, was sie für ihr Land tun können, und nicht, was ihr Land für sie tun kann. Frau Bundesministerin Leonore Gewessler hat diese Phrase wohl allzu wörtlich genommen und dafür auch noch viel Geld in die Hand bekommen (immerhin 3,6 Millionen Euro), um die Österreicher via Inserate zu bitten, doch kürzer und kälter zu duschen und keinesfalls zu baden, sich jedenfalls mit kaltem Wasser die Zähne zu putzen und selbstverständlich kalt die Hände zu waschen und bitte den Kühlschrank ganz aufzufüllen, weil das Energie sparen soll (passend dazu erhielt jeder Österreicher einen Teuerungsausgleich über 250 Euro, allerdings nur einmalig). Ein Schelm, wer dabei an das Einmaleins von Pippi Langstrumpf denkt. Blue Shield Security schützt Österreich vor Blackouts Zurück zur Realität. „Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben sich die Cyberangriffe auf die kritische Infrastruktur in Österreich, auf unsere Industrie und unsere Wirtschaft mehr als verdoppelt. Die Regierung hat nicht entsprechend darauf reagiert“, stellt Sicherheitsexperte Alois Kobler fest. Blue Shield Security hält als führendes privatwirtschaftliches Cybersicherheitsunternehmen den Angriffen modernste künstliche Intelligenz entgegen. „Wir investieren viel Geld, um mit unserer Technologie den Wirtschaftsstandort Österreich zu sichern und unser Land vor Blackouts und Industriespionage zu bewahren“, erklärt Kobler und verdeutlicht: „Blue Shield hat als erstes europäisches Cybersicherheitsunternehmen einen auf künstlicher Intelligenz basierenden DNS-Whitelist-Filter entwickelt, der nicht wie konventionelle Filter nur bereits bekannte Bedrohungen erkennen kann, sondern neu entstehende Bedrohungen dank der selbst lernenden Algorithmen in Echtzeit erkennen und abwehren kann.“ „Das Thema Cybersicherheit muss bei unseren Regierenden einen höheren Stellenwert einnehmen“, fordert Kobler und regt eine Aufklärungskampagne an, die Sinn machen würde. „Anstatt den Menschen, die mehr Hausverstand haben, als so mancher Politiker, zu erklären, wie man richtig lüftet, duscht und Zähne putzt, sollte eine Kampagne über das Einmaleins der Cybersicherheit lanciert werden, denn jeder Mitarbeiter eines Unternehmens kann seinen Beitrag leisten, etwa indem er mit seinen Endgeräten kein öffentliches WLAN nutzt, keine unbekannten Links anklickt, keine E-Mails öffnet, dessen Absender er nicht kennt, und auch im Homeoffice die modernste Cyberabwehr zum Einsatz bringt, da hier die größten Gefahren lauern, dass Angreifer eine Schwachstelle nutzen und etwa über den privaten Drucker ins Firmennetzwerk eindringen. Alois Kobler: „Ich möchte den Menschen zu Weihnachten etwas Positives mitgeben. Die Österreicher wissen gar nicht, wie großartig sie sind. Die Forschung und Entwicklung, die in unserem Land realisiert wird, ist tatsächlich großartig. Wir haben großartige Physiker, wie der heurige Nobelpreis an den österreichischen Quantenphysiker Anton Zeilinger beweist, wir haben ebenso großartige Mathematiker, Chemiker und Mediziner und wir haben großartige IT-Experten, viele davon in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Blue Shield, wofür ich danke sagen möchte.“ Alois Kobler Gründer und CEO Blue Shield Security GmbH, Leonding Das Thema Cybersicherheit muss bei unseren Regierenden einen höheren Stellenwert einnehmen.

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