Chefinfo Magazin 02-22

2/2022 | CHEFINFO | 89 88 | CHEFINFO | 2/2022 ANZEIGE FOTOS: DREHWERK Rundum-Wohlfühl-Bonus Sollte das Auto einmal nicht blitze­ blank für das Shooting angeliefert wer­ den, gibt es in der Halle die Möglichkeit, die eigene Aufbereitungszone zu nutzen. Dort kann man mit vorhandenem Profi Equipment sein Auto entweder selbst noch auf Hochglanz bringen oder ein externer professioneller Aufbereiter, der auf Bedarf angefordert wird, kümmert sich darum. Wenn das edle Blech auf der Bühne steht und perfekt inszeniert wird, kann der Kunde in der gemütli­ chen RetroLounge bei Kaffee, kühlen Getränken und Snacks die Entstehung der Kunstwerke live mitverfolgen. Und wieder ist der eine oder andere Auto­ fan überrascht, wie anders sein Gefährt im Rampenlicht aussieht. Das Studio in Alkoven bietet zudem auch genügend Raum für Videoproduktionen. Professionell präsentieren im Drehwerk Auch für kleine und mittlere Events – bis rund 150 Personen – kann das Drehwerk gebucht werden. Von Licht und Tontechnik bis hin zur Ausstat­ tung für beispielsweise eine Produkt/ Autopräsentation ist alles vorhanden und organisierbar. Für die Verwandlung in eine perfekte Eventlocation zeichnet Andreas Kirchmayr verantwortlich. Das Studio kann für Events, Videodrehs und Shootings gemietet werden, bestehendes Equipment wie Blitzanlage, Dauerlicht, Bühnenlicht und vieles mehr inklusive. DREHWERK FOTOSTUDIO Bei Interesse oder für mehr Infor- mationen: www.drehwerk.at . Folgen Sie Drehwerk auch auf: www.facebook.com/drehwerkog oder auf www.instagram.com/ drehwerk_360 . Ein Shooting im Drehwerk eignet sich für Auto- liebhaber und Blechfreaks perfekt als Gutschein zum Verschenken. Besondere Ansicht eines Ferrari California T. Ideal als Großformatbild an der Wand. R und 50 WasserstoffLkw sind aktuell in der Schweiz on the road. Seit einigen Jahren wird im Schwerlastverkehr Wasserstoff als Antriebsform eingesetzt. Auch das Logis­ tikunternehmen Gebrüder Weiss fährt hier im Rahmen eines Pilotprojekts. „Seit dem ersten Quartal 2021 haben wir unseren ersten Lkw wasserstoffbe­ trieben im Einsatz. Bis zu 400 Kilome­ ter schafft dieser und tankt innerhalb von zwölf Minuten seine Batterien wie­ der voll“, sagt Wolfram SengerWeiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Gebrüder Weiss GmbH. Noch heu­ er sollen zwei weitere Lkw mit Wasser­ stoffantrieb in der Schweiz folgen. Auch Deutschland setzt ein positives Signal. „Österreich muss nachziehen. Es gilt die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, um die heimische Infrastruk­ tur flächendeckend auf und eine Was­ serstoffLkwFlotte auszubauen“, betont SengerWeiss. Für Peter Umundum, Vor­ stand der Österreichischen Post AG, ist klar: „Um Emissionen im Schwerverkehr zu reduzieren, müssen wir agieren. Grü­ ner Wasserstoff muss dafür klar gekenn­ zeichnet sein. Gemeinsam mit anderen sind wir als Fuhrparkbetreiber bereit, einen Teil der Mehrkosten zu tragen. Am Beginn der Transformation braucht es aber auch Unterstützung der öffentlichen Hand.“ Aktuell übertreffen die berech­ neten Kosten für einen WasserstoffLkw und eine flächendeckende Tankinfra­ struktur noch jene Kosten der vorhan­ denen Infrastruktur für die Betankung von Dieselfahrzeugen. Ökologischer und wirtschaftlicher Mehrwert Wasserstoffbetriebene Lkw sind nicht nur nachhaltig, sondern schaffen auch finanzielle und volkswirtschaftliche Anreize. Umgerechnet würden die 2.000 H2betriebenen Lkw insgesamt 475 Milli­ onen Euro anWertschöpfung nach Öster­ reich bringen und damit den Grundstein für eine lokale Wasserstoffindustrie legen. Zudem könnten bis 2030 3.000 bis 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Fördermodell mit einer Anlaufstelle, die rasch Anfragen abwickelt, ist notwen­ dig. Experten rechnen damit, dass rund 80 Prozent der technologischen Mehr­ kosten in der Tankinfrastruktur und bei den Fahrzeugen übernommen wer­ den müssten. Wasserstoff ist dabei ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. „Mit 2.000 WasserstoffSchwerlastfahrzeugen bis 2030 kommt es zu einer Einsparung von 70 Millionen Tonnen Dieselkraft­ stoff. Die WasserstoffSchwerlastLkw würden jährlich zu einer CO 2 Reduktion von rund 24.000 Tonnen führen und den Feinstaub um bis zu 50 Prozent senken. Bei vielen Unternehmen sind zwar bereits batteriebetriebene Fahrzeuge im Einsatz, jedoch erreichen diese nicht das notwen­ dige Ladevolumen sowie die benötigte Reichweite. Wasserstoff verspricht höhe­ re Distanzen“, erklärt Alexander Kainer, Partner bei Deloitte Österreich, der eine Studie zum Thema im Namen des Kon­ sortiums H2Mobility Austria mit nam­ haften Partnern aus Wirtschaft und Industrie umgesetzt hat. n Zündung des Wasserstoffturbos ANTRIEB. Rund 2.000 Lkw, betrieben mit Wasserstoff, sollen in den nächs- ten acht Jahren über Österreichs Straßen rollen. Die Forschung am H2-Antrieb läuft auf Hochtouren. Das Logistikunternehmen Gebrüder Weiss oder auch die Österreichische Post setzen probeweise bereits auf Wasserstoff. TEXT: Verena Schwarzinger FORSCHUNG. Wasserstoff als Antrieb für Lkw ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, grün- det neue Industriezweige und schafft Arbeitsplätze. Die Einsparungen von Kraftstoff, Feinstaub und CO 2 sind hoch. Alexander Kainer Deloitte Österreich FOTOS: PETMAL / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS

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