Chefinfo Magazin 01-2024

WIRTSCHAFT 54 | CHEFINFO | 1/2024 FOTOS: AUTOHAUS LEEB, SIMONSKAFAR / E+ Tablet statt Drehmomentschlüssel? Dazu kommen Umbrüche im Werkstattgeschäft, das selbst bei der enormen Transformation hin zum Agenten den bisherigen Händlern bleiben sollte. „Die Karosserieabteilung oder die Rädereinlagerung werden zunehmend wichtiger. Doch die klassische Reparatur und der Service werden durch die E-Mobilität weniger zum Geschäft. Bei den ersten MG-Kunden, die zu uns zum Service kommen, backen wir deutlich kleinere Brötchen“, so Seipl. Sie stellt daher Überlegungen an, auf Perspektive auch Batteriereparaturen anzubieten. Das stellt die Branche vor eine weitere Herausforderung, denn die Mobilitätswende benötigt passende Qualifikationen. „Wir bräuchten junge motivierte Elektroniker und Mechatroniker.“ Qualifikationen, die am Arbeitsmarkt rar gesät sind. Ölverschmierte Arbeitskleidung könnte durch CSI-Anzüge ersetzt werden, das Tablet Vergaser-Schraubendreher substituieren. Konkurrenz süßsauer Und noch ein Gamechanger mischt den Autohandel derzeit auf: neue Marken aus China. Sowohl Doris Seipl (MG) als auch Stefan Leeb (Maxus Nutzfahrzeuge) haben solche Autos im Programm. Sind die Kunden dafür bereit? „MG hat einen großen Vorteil, der für uns entscheidend war. MG wirbt mit ,Born in Britain‘. Design- und Marketingabteilung sitzen in London und man überlegt, eine Produktion in Europa aufzubauen. Die britische Identität und das Know-how der Chinesen sind eine optimale Kombination. Für uns ist MG ein sehr guter und fairer Partner.“ Vorbehalte gegen chinesische Marken sieht Seipl daher nicht: „Man muss das global sehen. Bei einem iPhone hat auch niemand etwas dagegen, dass es Teile aus China beinhaltet bzw. dort auch produziert wird.“ Stefan Leeb sieht das anders: „Ich persönlich empfinde diese Welle schon als Bedrohung für meine Marken. Als ich ein kleiner Bub war, rollten die ersten Japaner nach Europa, nur waren sie technisch einige Jahre hinten. Als die Japaner am Stand der Europäer waren, kamen die Koreaner, und auch die waren damals weit zurück. Die Chinesen kommen jetzt am Stand der Technik und sind im Thema Antrieb vielleicht sogar leicht überlegen. Sie werden durch attraktive Preise eher im Teich unserer Marken fischen.“ Doch Leeb sieht bereits gute Ansätze bei seinen Stellantis-Marken. „Citroën geht da in die richtige Richtung und bringt mit dem e-C3 das günstigste Elektroauto auf den Markt. Man reagiert damit auf die drohende Konkurrenz aus Fernost, denn wenn die technischen Daten gleich sind, glaube ich immer noch, dass man mit europäischen Produkten Oberwasser hat.“ Und noch einen Vorteil der Europäer sieht Leeb. „Die Individualisierungsmöglichkeiten sind bei chinesischen Autos weitaus geringer als bei Europäern. Sie unterscheiden sich fast nur in der Farbe.“ Blick ins Autoglas-Kugellager Der überwiegend größte Teil der Autohändler wird Doris Seipl und Stefan Leeb bei ihrer Einschätzung der aktuellen Lage beipflichten. Wie es mit der Branche aber langfristig weitergeht, darüber lässt sich nur spekulieren. Seipl: „Da wage ich keine Prognose abzugeben. Individuelle Mobilität ist wichtig und es wird kein Weg an ihr vorbeiführen. Doch man muss wachsam sein, muss die Ohren spitzen. Wer wendig und flexibel bleibt, den wird es mittel- und langfristig noch geben.“ Der generelle gesellschaftliche Wandel und neue Generationen beeinflussen diese Entwicklung, wie Stefan Leeb denkt: „Das Auto nimmt an Stellenwert ab. Für junge Menschen, die ein Auto brauchen, stehen die Marke und das Markenimage nicht mehr im Vordergrund.“ Generell, so Leeb, bekommen Autos immer mehr einen negativen Touch. „Es wird immer mehr zu einem bloßen Gebrauchsgegenstand und einen solchen kann man auch online kaufen“, ob in Leonding, Wels oder in baden-württembergischen Städtchen Wertheim. Stefan Leeb führt in Wels eines der größten Autohäuser Österreichs. Die Transformation des Handels hat bei ihm schon längst begonnen. Autohändler werden zu Autovermittlern, zu „Agenten“. Ô Hochwertige Eigentums- wohnungen von 53 m² bis 119 m² am Farnholz in Schleißheim Von der Gartenwohnung bis zur Penthousewohnung smarter Luxus in hervorragender Lage. Modern gestaltete Außenansicht, barrierefreie Zugänge, technisch auf höchstem Stand, Wärmepumpe kombiniert mit Photovoltaikanlage, Paketabgabestation, mind. 1 Tiefgaragenplatz im Kaufpreis ab € 240.000,– inkludiert uvm. 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