Living Magazin 01-2024

BAUEN&IMMOBILIEN CHEFINFO LIVING | 91 FOTOS: SL-F / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS, ARTISTGNDPHOTOGRAPHY / E+ / GETTY IMAGES Das Dach rein auf seine praktische Funktion des Unterstands zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht. Tatsächlich werden Farbe und Form bewusst gewählt und können in manchen Fällen sogar ein architektonisches Statement sein. Im gewerblichen Bereich dominiert das Flachdach, während im privaten Wohnbau das Steildach immer noch die Nase vorne hat. Auch bei den Dacheindeckungen gibt es große Unterschiede. Von A wie Aluminium bis Z wie Zink ist alles möglich. Besondere Bekanntheit haben „Eternit®“- beziehungsweise Faserzementplatten erlangt. Der Markenname ist vielleicht sogar bekannter als die eigentliche Bezeichnung. Der klassische Tonziegel wurde in unseren Breiten erstmals von den alten Römern verbreitet und noch heute erfreut er sich großer Beliebtheit. „Immer öfter wird das Dach als Teil des gesamten Hauskonzepts betrachtet“, meint Alexander Eppler, Bundesinnungsmeister der Spengler und Geschäftsführer des Dachdeckerunternehmens Johann Eppler KG, „bei den Materialien ist der Mix jedoch immer da: Ziegel, Blech und Flachdach. Sehr gerne wird da auch mit Farben gearbeitet.“ STEIL ODER FLACH? Bei der ästhetischen Bewertung von Dachformen scheiden sich die Geister. Eppler erkennt hier keinen klaren Trend: „Der ‚kubische‘ Baustil ist immer noch sehr präsent, aber auch das klassisch geneigte Dach ist nach wie vor beliebt.“ Letztlich hat beides Vor- und PHOTOVOLTAIK-BOOM. Der Anteil an der Stromerzeugung hat sich 2023 von 0,98 auf 2,35 Terawattstunden beinahe verdoppelt. Ô

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