CHEFINFO Wels Spezial 2024

WELS SPEZIAL FOTOS: HERBERT PFARRHOFER, LEONHARD FÖGER/REUTERS, SEBASTIAN PUCHER/EXPA, DANIEL SCHARINGER, PASCAL ROSSIGNOL/REUTERS, HARALD DOSTAL/PICTUREDESK.COM, REINHARD EISENBAUER / EXPA / PICTUREDESK.COM, BORUSSIA DORTMUND – BAYER 04 LEVERKUSEN / ANP / PICTUREDESK.COM, RAWF8 / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS „Wösmasta“ NATIONALTEAM. Mit Spielern, die in Wels und Wels-Land geboren wurden, kann man eine komplette Nationalmannschaft aufstellen, wie dieses „Best-of“ von Ex- und aktiven Teamkickern beweist. TEXT: Jürgen Philipp Christian Mayrleb: Der Tor-Garant Der „Moarli“ absolvierte 652 Profi-Spiele und schoss dabei 254 Tore. Sechs Treffer auch im rot-weiß-roten Nationaldress. Für das A-Nationalteam war er 29 Mal im Einsatz. Mayrleb verdiente sein Geld u.a. beim VÖEST, LASK, bei Ried, Innsbruck, RB Salzburg und war einer der wenigen Legionäre, die es damals nach England schafften. 1998 spielte er für Sheffield Wednesday. Heinz Hochhauser: Der Professor Hochhauser war zwar nie Nationaltrainer. In seiner Rolle als „Fußballprofessor“ und Spezialist für Jugendfußball bzw. Scouting hat er sich in diesem Ranking den Trainerposten auf jeden Fall verdient. Hochhauser war Coach beim FC Linz, SV Ried, bei Austria Wien und beim FC Kärnten. Später Leiter des „Red Bull Salzburg“-Nachwuchses und Sportdirektor. Kevin Wimmer: Der Tackling-König In Edt bei Lambach zerriss sich der neunfache Internationale die ersten Fußballschuhe. Mit zehn entdeckte ihn ein LASK-Scout, holte ihn in die Akademie. Bis 2012 blieb er bei den Athletikern, dann wechselte er in die deutsche Bundesliga nach Köln, 2015 auf die Insel. Er spielte bei Tottenham und Stoke. Aktuell steht er im Kader von Slovan Bratislava. Benjamin Sulimani: Der Dauerläufer Vier Mal im U20- und einmal im U21-Nationalteam steht auf der Visitenkarte von Emins Bruder. Als gelernter Mittelstürmer kam der beidfüßige Offensivspieler auch im Mittelfeld zum Einsatz. Seine Stationen reichten von Hertha Wels über Ried, Greuter Fürth bis zum norwegischen Viking FK. Er spielt heute noch bei Deutsch-Wagram in der 1. Klasse in Niederösterreich. Gerald Haider: Der Bomber Gerald „Naz“ Haider bekam den Beinamen „Bomber“ und das war nicht übertrieben. Niemand hatte zu seiner Zeit einen härteren Schuss. Seine Karriere begann logischerweise bei „Hertha“. Nach Austria Salzburg wechselte er 1978 zum SK VÖEST und bombte dort in 257 Spielen 86 Volltreffer. 1976 berief ihn Helmut Senekowitsch einmal in die Nationalmannschaft ein. Robert Žulj: Der Globe Scorer Der Unterschiedsspieler des LASK und 27-fache U-Nationalspieler steht auch am Zettel von Ralf Rangnick. Sein Weg führte von der Talenteschmiede des FC Wels in die LASK Akademie. Danach ging es über Ried und RB Salzburg nach Deutschland: Hoffenheim, Union Berlin und Bochum. Dann ging es in die Emirate. Die Rückkehr zum LASK feiert er mit Toren am laufenden Band. STURM Lukas Grgic: Der Bollwerker Auch Grgic begann im Nachwuchs des FC Wels. Mit 15 durfte er das erste Mal in der Zweier-Mannschaft spielen, mit 18 war er bereits Profi beim LASK. Nach Ried, WSG Tirol und wieder LASK heuerte er nach einer Station bei Hajduk Split bei Rapid an. Zu nationalen Ehren kam der Defensivmann in der U20 und wurde für die U20-WM in Neuseeland nachnominiert. Helmut Wartinger: Der Alleskönner Eigentlich war Wartinger Mittelfeldspieler, als echter Allrounder aber auch oft defensiv im Einsatz. 302 seiner 408 Spiele stand er im Dienste des SK VÖEST, war dort Kapitän und ist Rekordspieler dieses Klubs. Einmal kam er zu Nationalmannschaftsehren. Als Trainer betreute er den FC Pasching, den ASKÖ Oedt, den ESV Wels und den SV Grieskirchen. VERTEIDIGUNG MITTELFELD TRAINER Helge Payer: Der Nr.-1-Kandidat Payer hütete 20 Mal das Tor der Nationalmannschaft. Davor stand er 38 Mal von der U16 bis zur U23 zwischen den Pfosten. Seine Karriere begann er als Sechsjähriger und stand, wie sein Vater, bei Eintracht Wels im Tor. 298 Mal war er Schlussmann von Rapid. Nach seiner aktiven Karriere wurde er Tormanntrainer der U15/U16- und der U19-Nationalmannschaften. Heute ist er TV-Experte. TOR Jürgen Werner: Der Edeltechniker Werner durfte erst nach der Matura von Eintracht Wels zu VÖEST in die erste Liga wechseln. Dort blieb er fast durchgängig. Als technisch versiertester Spieler seiner Zeit schaffte er es elf Mal ins Nationalteam. Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er der erste lizenzierte Spielervermittler Österreichs, gründete „Stars & Friends“ und ist aktuell Funktionär bei der Wiener Austria. Marcel Sabitzer: Der „Steirerman made in Wels“ Sabitzer! Welser? Der ist doch ein Steirer Bua? Ist er, aber er wurde in Wels geboren, weil Vater Herfried in seiner Zeit beim LASK in der Messestadt wohnte. Der „Wösa-Bua“ ist mit bisher 77 Länderspielen der erfolgreichste unter den Fußball„wels“meistern. Sabitzer war bei RB Salzburg, RB Leipzig, Bayern München, Manchester United und ist aktuell bei Dortmund unter Vertrag. Emin Sulimani: Der „Chef-Welser“ Wer könnte Welser Nationalspieler besser vertreten als der Cheftrainer der SPG HOGO Wels? So wie seine Brüder Harun (ehemaliger sportlicher Leiter der Welser) und Benjamin startete Emin seine Karriere bei Hertha Wels. Profistationen bei Ried, Wiener Austria, LASK und Admira folgten. 14 Mal stand er im U21-Nationalteam. FOTOS: RUBRA/BRANDSTÄTTER RUDOLF PRESSEBILDAGENTUR, HARALD DOSTAL/PICTUREDESK.COM, VLASTAS / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS, OEPB, ALEXANDER BRAVO

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