CHEFINFO Wels Spezial 2024

WELS SPEZIAL 48 | CHEFINFO WELS FOTO: STADT WELS Einkaufserlebnis sofort teilen, etwa bei einem Kaffee oder einem Glas Wein. Es geht also um viel Gefühl – ein Gefühl, das ich mitnehmen kann.“ Größtes Entsiegelungsprojekt Gefühl bzw. Lebensqualität, die immer mehr das Bedürfnis nach Naherholung wecken. Wolfgang Pichler und seine Abteilung versuchen daher, nicht nur die Flächenversiegelung in Grenzen zu halten, sondern sogar Flächen zu entsiegeln, wie das aktuell bei der Errichtung des neuen Volksgartens, der 2026 eröffnet werden soll, passiert. „Das ist ein gewaltiges Projekt“. Rund zehn Hektar sollen dafür entsiegelt werden, das größte Projekt seiner Art in Österreich. Dazu werden alte Messehallen und Parkplätze durch eine neue Halle im Westen ersetzt. Die frei gewordene Fläche wird begrünt und schon 2026 als Standort für die Landesgartenschau dienen. Um künftigen Flächenfraß zu vermeiden, analysiert Pichlers Abteilung das Potenzial von oberen Geschoßen bestehender Gebäude: „Ganz ohne neue Flächenversiegelung wird es nicht gehen, aber zuerst steht der Bestand im Fokus.“ Wels – München in einer Stunde? Im Fokus der Stadtentwicklung steht auch der Verkehr. „Das große Verkehrszukunftsprojekt werden die S-Bahn-Stationen Wels West und Lichtenegg entlang der Westbahn sein sowie die Verbindung Wels – München.“ Damit wird die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes noch komfortabler mit Linz verbunden und die bayrische Hauptstadt deutlich kürzer erreichbar sein. Das hätte sofortige Auswirkungen, wie der Bürgermeister meint: „Während man in München 25 Euro/m2 Miete bezahlt, sind es in Wels nur 10 Euro. Da wird rasches Pendeln zum Argument.“ Auch bei der Verkehrsplanung fließen aktuelle Trends mit ein – etwa Homeoffice und Remote Work. Vor einigen Jahren kaum ein Thema, hat es das Potenzial, Verkehrsströme zu verändern. Und noch etwas könnte kommen: die Entflechtung von Betriebs- und Wohngebieten. „In der Stadtplanung ist diese Funktionstrennung kein Thema mehr“, so Pichler. Arbeitsplatz und Wohnstätte könnten mehr zusammenwachsen. Der Hauptgrund dieser Trennung: Die Emissionen spielen mittlerweile keine große Rolle mehr. „Die gesetzlichen Grundlagen müssen da noch nachziehen.“ Für den Bürgermeister hat „ein kurzer Arbeitsweg von fünf Minuten zu Fuß in die Arbeit schon Qualität“. Kann man Lebensqualität planen? Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ist für Pichler „wie Jahresringe ablesbar“, dazu kommen Themen, die im historischen Kontext zu lesen sind. „In den 1970ern wurde das Industriegebiet an der Traun entwickelt. Das wäre heute eine begehrte Lage so direkt am Fluss. Aus der damaligen Perspektive war das verständlich, weil es dort nichts gab außer ein paar Äcker. Man sieht also, wie wichtig die Langzeitperspektive ist“, so Rabl. Eine Perspektive, die immer mit Lebensqualität verbunden ist. „Im Zentrum steht immer, dass die Leute gerne da leben. Eine Wohnung allein ist da nicht mehr entscheidend. Die Tendenz der Mittelschicht, von Wels abzuwandern, dreht sich wieder. Das müssen wir im Wohnbau berücksichtigen“, meint Pichler. Stadtentwicklung kurz zusammengefasst könnte man also so umreißen: Aus Visionen und Daten werden Prognosen, aus Prognosen Pläne und aus den Plänen eine zukunftsfitte Stadt. n Durch die umfangreiche Neugestaltung des Messegeländes entsteht der neue, 10 Hektar große Volksgarten. Es ist das größte Entsiegelungsprojekt Österreichs. Wolfgang Pichler Baudirektor Stadt Wels Ganz ohne neue Flächen- versiegelung wird es nicht gehen, aber zuerst steht der Bestand im Fokus. Mehr zum Jubiläum erfahren KOMPETENZ. Als Welser Familienbetrieb verbindet Stockinger Optik Tradition mit Innovation – Fachkompetenz und Stilgefühl. In der Welser Schmidtgasse, im max.center Wels und seit 2022 auch in Kirchdorf a. d. Krems wird der Beruf Augenoptiker als Berufung verstanden. Das im Jahr 1990 von Mag. Joachim Stockinger gegründete Unternehmen wird nun gemeinsam mit Anna Stockinger MSc in zweiter Generation geführt. Besonders viel Wert legt Familie Stockinger auf fachliche Beratung auf höchstem Niveau und Kundenbetreuung mit viel Herz. Die Bedürfnisse und Sehgewohnheiten der KundInnen werden von der stilgerechten Auswahl der Fassungen bis zu einer zielgenauen Sehanalyse exakt berücksichtigt. Fachkompetenz, Freundlichkeit, ein achtsamer Umgang miteinander sowie Modebewusstsein bilden den zentralen Kern der „Stockinger Optik“-Firmenphilosophie. Auf diese Art und Weise findet bei Stockinger Optik auch die Arbeitsplatzbrillen-Beratung statt. Denn diese Brillen erfordern eine präzise Seh- und Arbeitsplatzanalyse und unsere erfahrene Expertise bei der Auswahl der dazu passenden Brillengläser. Die speziell auf Ihre individuellen Arbeitsplatzanforderungen abgestimmten Gläser entlasten Ihr Sehen und entspannen Ihre Körperhaltung. Nicht nur im Büro kann eine Arbeitsplatzbrille nützlich sein, sondern bei allen Aufgaben, die ein konzentriertes Arbeiten auf kürzere Entfernungen erfordern. Ob Sie Noten lesen, kleinteilige handwerkliche Tätigkeiten ausführen, Displays checken oder eine wichtige Präsentation halten. Neugierig geworden? Besuchen Sie uns gerne und lassen Sie sich von uns beraten. www.unitedoptics.at Stockinger United Optics – Ihr modebewusster Bildschirmbrillen-Experte ANZEIGE FOTO: KATHI HOLZMANN Anna Stockinger MSc WU (Geschäftsführerin, Optikermeisterin), Mag. pharm. Ilse Stockinger, Mag. Joachim Stockinger (Geschäftsführer, Optikermeister) und Mag. pharm. Lisa Stockinger (Hörakustikmeisterin) (v.l.).

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