CHEFINFO Wels Spezial 2024

Wahlhelfer Bauelemente sind das Kerngeschäft von moveIT. Bauelemente wie Fenster, Türen, Garagentore, Sonnenschutz und mehr. Produkte, die oft maßgeschneidert werden müssen. Ein Fehler des Vertriebsmitarbeiters, etwa durch falsche Messungen, kann dazu führen, dass das Produkt wertlos wird. Das erkannte Kurt Hornung und programmierte in dem von ihm 1997 gegründeten Unternehmen eine Software zur Lösung dieses Problems. Eine Branchenlösung, die durch das hohe Fachwissen der mittlerweile 60 Mitarbeiter überall dort zum Einsatz kommt, wenn es um Präzision geht. „Allein ein Fenster hat über eine Million Merkmalskombinationen. Die Produkte sind extrem komplex“, erzählt Geschäftsführer Kevin Hornung. Die Software unterstützt bei der Konfigurierung und warnt sogar vor fehlerhaften Eingaben. „Das System erkennt, ob gewisse Konfigurationen möglich und sicherheitstechnische Aspekte erfüllt sind. Es weiß, was technisch machbar ist und kennt den Preis.“ Zig-Millionen Varianten konfigurieren Die Kunden kommen allesamt aus dem B2BBereich, etwa Hersteller, Fachhändler und Handelsketten. Vertriebsmitarbeiter nehmen die Wünsche der Kunden auf, die Software checkt im Hintergrund die Plausibilität und schlägt Varianten vor. Ist die richtige Wahl getroffen, „drückt der Verkäufer auf den Knopf und schickt die Bestellung an den jeweiligen Hersteller ab“. Der erhält die passende Stückliste bis zur letzten Schraube. „Wir pflegen auch das Sortiment und die Preise ein. Dazu bieten wir 3D-Grafiken, mit denen man bis zur Holzmaserung, etwa bei einer Außentür, zoomen kann. Auch Endkunden können die Software – etwa über die Homepages unserer Hersteller- oder Baumärkte – nutzen. Unser Konfigurator wird in 24 Ländern Europas eingesetzt und ist in 14 Sprachen verfügbar.“ moveIT. Bauelemente, wie Fenster, Türen oder Tore, gibt es in millionenfachen Varianten. Wie also die richtige finden? Mit der Konfigurationssoftware von moveIT, die in 16 europäischen Ländern im Einsatz ist. ZUM UNTERNEHMEN Kurt Hornung gründete moveIT 1997 in Wels. Er erkannte, dass bei der manuellen Übertragung durch Vertriebsmitarbeiter an die Produktion fatale Fehler passieren können. Das Unternehmen entwickelte eine digitale Lösung für die Bauelemente-Branche, welche diese Fehlerquelle eliminiert. Mit den B2B-Kunden „exportiert“ man die Software in 16 Länder Europas. PRÄSENTIERT „WELS SPEZIAL“ Allein ein Fenster hat über eine Million Merkmalskombinationen. Die Produkte sind extrem komplex. Kevin Hornung Geschäftsführer moveIT Software FOTOS: WAKOLBINGER, ESKA CHEFINFO WELS | 33 32 | CHEFINFO WELS Von Thalheim in die weite Welt ESKA. Wer auf unserem Planeten an hochwertige Handschuhe denkt, kommt an ESKA nicht vorbei. Seit 112 Jahren gilt das Familienunternehmen als Innovationsmotor und Taktgeber in einer umkämpften Branche. Die Hände gehören zu den wichtigsten Werkzeugen des menschlichen Körpers. Sie zu schützen, ist unsere tägliche Mission“, betont Paul Loos jun., der ESKA in vierter Generation leitet. Das Unternehmen mit Sitz in Thalheim bei Wels produziert „Handschuhe für alle Lebenslagen“: von Feuerwehr- und Arbeitsschutzhandschuhen über Modelle für den Winter- und Sommersport bis hin zu Militär- und Polizeihandschuhen. Elegante Lederhandschuhe für Sie und Ihn ergänzen das Sortiment. Ein gesundes Wachstum mit Weitblick hat dazu geführt, dass das Unternehmen seine Produkte in 42 Länder exportiert. Zu den Schwerpunktmärkten zählen Deutschland, Frankreich und Australien. „Österreich steht für ein hohes Innovationslevel und genießt großes Vertrauen auf dem internationalen Parkett. Rot-weiß-rote KMU und Familienunternehmen sind als verlässliche Geschäftspartner bekannt und stehen für Handschlagqualität. Das hilft auch uns“, so Loos. Marktführer in Australien Während Exportkreditbesicherungen für ESKA keine Rolle spielen, nimmt man bei der Erschließung neuer Märkte regelmäßig Exportförderungen gerne in Anspruch. „Sie sind eine wertvolle Starthilfe. Für weiteres Wachstum ist die enge Zusammenarbeit mit den Zielgruppen vor Ort der Schlüssel. So ist es uns etwa gelungen, in Australien Marktführer bei Feuerwehrhandschuhen zu werden.“ ESKA produziert in zertifizierten Manufakturen in Europa. Die Nähe zu Lieferanten aus Oberösterreich und die hauseigene Näherei machen das Thalheimer Unternehmen flexibel und reaktionsschnell. „Wir vertrauen auf europäische Rohmaterialien und unterziehen diese in Österreich einer peniblen Prüfung“, verrät Loos. Patente, Zertifizierungen und internationale Auszeichnungen unterstreichen den Erfolgsweg des Familienunternehmens. ZUM UNTERNEHMEN Gegründet 1912 von Josef Eska, dem Ururgroßvater des heutigen Geschäftsführers im böhmischen Bärringen, hat die Handschuhmanufaktur in erster Generation 1936 rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. 1965 übersiedelte das Unternehmen nach Thalheim und wurde 2001 von den Geschwistern Paul und Regina Loos übernommen. Aktuell exportiert ESKA seine Gloves mit einer Exportquote von mehr als 90 Prozent in 42 Länder und beschäftigt in der Firmenzentrale in Thalheim 30 Mitarbeitende. Paul Loos jun. Geschäftsführer ESKA Die Hände gehören zu den wichtigsten Werkzeugen des menschlichen Körpers. Sie zu schützen, ist unsere tägliche Mission.

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