Chefinfo Magazin 03-2024

3/2024 | CHEFINFO | 57 FOTO: ASCENTXMEDIA / E+ / GETTY IMAGES PERSONAL Die Generation Z ist in ihren Wünschen oft widersprüchlich: WorkLife-Balance und Flexibilität sind wichtig, Arbeitsplatzsicherheit aber ebenso. Kaum ein Tag vergeht, an dem kein Medium die vermeintliche Arbeitsscheu der jungen Berufs- einsteiger analysiert. „Diese öffentliche Debatte ‚triggert‘ Jugendliche natürlich bis zu einem gewissen Grad“, lässt Beate Großegger, wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Jugendforschung, wissen. Dabei ist das Jammern über die Jugend eine alte Tradition. Eine ca. 5.000 Jahre alte Keilschrifttafel kritisierte bereits die jugendliche Ablehnung alter Werte. Und auch Platon stieß die rebellische Haltung der Jungen im antiken Griechenland sauer auf. Dessen Schüler Aristoteles stellte angeblich gar die Zukunft der Gesellschaft infrage, wenn diese in die Hände der Jungen falle. Dabei hat die griechische Welt unter dem Zögling des Philosophen – Alexander dem Großen – seine größte Expansion erfahren. Generationenkampf Bedingt durch den Zeitgeist und die Umwelt entwickelt jede Generation eine eigene Wertewelt. Menschen, geboren zwischen 1965 und den späten 1970ern, werden Generation X genannt. Sie gelten als fleißig und ambitioniert. Generation Y zeichnet sich durch Technologieaffinität aus, aber auch darin, den Arbeitsplatz deutlich häufiger zu wechseln als noch ihre Eltern und Großeltern. Gen Z, jene die 1995 bis 2010 geboren wurden, drängen nun auf den Jobmarkt und müssen sich erst behaupten und ihren Wert beweisen. „Man sieht, die Ô

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