CHEFINFO 6_2024 Sommer

FOTOS: LIESA JOHANNSSEN / REUTERS / PICTUREDESK.COM, IMPACT PHOTOS / VISUM / PICTUREDESK.COM, ALEXKUEHNI / MANUEL RONDON / KITZCORNER / RONSTIK / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS 6/2024 | CHEFINFO | 9 8 | CHEFINFO | 6/2024 Radar „Arnie“ besucht Steyr Klaus von Moltke. Beim Austrian World Summit in der Wiener Hofburg trafen Klaus von Moltke und Initiator Arnold Schwarzenegger einander. Bei einer Panel-Diskussion lud der BMW-Manager den Schauspieler und Klima-Aktivisten in das Motorenwerk nach Steyr ein, um sich über die Fortschritte in der Transformation hin zur E-Mobilität selbst ein Bild zu machen. „Arnie“ sagte zu, im Herbst die neue Fertigung für E-Antriebe zu besuchen. Moltke erklärte in Wien die großen Umbrüche im Werk Steyr vor Livepublikum in aller Welt. 1. Singapur Der Index für wirtschaftliche Freiheit ist ein volkswirtschaftlicher Indikator. Er wird seit 1995 jährlich durch die Heritage Foundation und das Wall Street Journal ermittelt. 177. Nordkorea In einer wirtschaftlich freien Gesellschaft kann der Einzelne frei arbeiten, produzieren, konsumieren und investieren, wie er will. In Diktaturen wie Nordkorea ist das schwierig. 2. Schweiz Die wirtschaftliche Freiheit ist das Grundrecht eines jeden Menschen, über seine Arbeit und sein Eigentum selbst zu bestimmen. Österreich ist auf Platz 23. 176. Venezuela In wirtschaftlich freien Gesellschaften erlauben Regierungen den freien Verkehr von Arbeit, Kapital und Gütern und verzichten auf Zwang. Venezuela wäre freier ohne Sozialismus. TOP DOWN Länder mit der höchsten wirtschaftlichen Freiheit Länder mit der geringsten wirtschaftlichen Freiheit Javier Milei Ökonom und Präsident Argentiniens „Der Armut entkommt man nicht durch Zauberei, sondern mit Kapitalismus, Sparen und harter Arbeit.“ Dahin gesagt Woran arbeiten Sie gerade? Christoph Knogler leitet mit Finanzchef Andreas Knogler die Keba AG. Der Automatisierungsspezialist investierte 2023 rund 80 Mio. Euro in Forschung. Die neuen Potenziale, die der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Automatisierungslösungen bringt, bilden gemeinsam mit der Bewältigung des demografischen Wandels durch smarte Assistenten und SB-Terminals die Schwerpunkte im Innovationsbereich von Keba. Im Vorjahr wurde das erste KI-Modul vorgestellt, zum anderen wurden die ersten „AmtO-Maten“ (Bürgerterminals) in Deutschland in Betrieb genommen. In der Forschung setzt Keba auf Open Innovation und arbeitet mit zahlreichen Unis, Fachhochschulen und Startups zusammen. FOTOS: POP_JOP/ DIGITALVISION VECTORS/GETTY IMAGES, VICTOR METELSKIY / AKARAWUT LOHACHAROENVANICH / SHUTTER_M / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS, KEBA GROUP ZAHL Quelle: EY Prozent der Angestellten wären bereit, sich unethisch zu verhalten, sollte ihr Vorgesetzter dies von ihnen verlangen. Das ergab eine Umfrage des „EY Global Integrity Report“ in 53 Ländern der Welt. Best of 38 Nachgefragt Unnützes Wissen? Der CHEFINFO-Gastkommentar über den gerne verkannten Wert von Wissenschaft. Freie Wissenschaft ist eine der großen Errungenschaften der Menschheit. Der Wissensgewinn in den letzten Jahrhunderten ist so enorm, dass Universalgelehrte wie Isaac Newton oder Alexander von Humboldt heute praktisch nicht mehr existieren. Stattdessen werden die Spezialisierungen immer konkreter und die Fragestellungen detaillierter. Manch Außenstehender fragt sich da: „Was bringen diese obskuren Erkenntnisse?“ Vielleicht braucht es Dolmetscher, die uns den Nutzen von Wissenschaft erklären können. Auf Irrwegen. Sogar Elon Musk, der von seinen Anhängern als Genie angesehen wird, erkennt den Nutzen der wissenschaftlichen Methode nicht und stichelte auf Twitter gegen Yann LeCun, Chief AI Scientist von Meta. Als dieser ihm mit Hinweis auf seine zahlreichen Publikationen Parole bot, eilten Musks Jünger herbei, um den geringen Wert wissenschaftlicher Papers zu erklären. Dass sie dem Austausch zwischen Forschern dienen, ist ihnen wohl nicht bewusst. Auch momentan wertlose Erkenntnisse können den Weg für bahnbrechende Innovation ebnen. Und wenn die Wissenschaft manchmal auf eine Sackgasse zusteuert, sollte man das auch verzeihen. Denn erst wenn das Ende des Wegs erreicht wurde, werden sich zukünftige Forscher nicht mehr dorthin verirren. Ihr Anonymus Anonymus 1954: Die erste Organtransplantation Dem US-amerikanischen Chirurgen Joseph E. Murray gelingt die erste erfolgreiche Lebendorganspende einer Niere bei eineiigen Zwillingen. Heute sind Transplantationen alltäglich. 1964: Der erste Hochgeschwindigkeitszug Die Shinkansen-Baureihe 0 waren die ersten Triebzüge, die gebaut wurden, um Japans neue Hochgeschwindigkeitsstrecken zu befahren. Erstmals war die Reisegeschwindigkeit höher als 200 km/h. 1974: Die ersten Strichcodes Die Erfinder der Codes sind die US-Amerikaner Joseph Woodland und Bernard Silver, die 1949 ein Patent beantragten. Erst Jahre später feierte die Erfindung in einem Marsh-Markt Premiere. 70 JAHRE wissenschaftlicher Fortschritt in Feierlaune 60 JAHRE 50 JAHRE

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