CHEFINFO 6_2024 Sommer

6/2024 | CHEFINFO | 65 64 | CHEFINFO | 6/2024 Für das Entwickeln smarter KI-Anwendungen braucht es massive Rechenleistung. Die bekommen Unternehmen beim IT-Dienstleister und Cloudprovider eww ITandTEL bequem als GPU as a Service. Damit können auch Startups ihr Business mit KI-Anwendungen kosteneffektiv aufs nächste Level heben. Die Schiene dorthin legt eww ITandTEL mit GPU-Hardware des Topherstellers NVIDIA. Leistungsstarke Performance macht den Grafikprozessor H100/L40S zum Schlüsselelement für alle denkbaren KI-Modelle. Sensible Firmendaten sind in der Austrian Cloud in den Rechenzentren von eww ITandTEL in Österreich bestens geschützt. Ein entscheidender Mehrwert gegenüber den großen US-Cloudprovidern! GPUs liefern Super-Power Grafikprozessoren (GPUs – Graphics Processing Units) können gigantische Datenmengen verarbeiten und damit hoch komplexe Berechnungen anstellen – und das parallel und ultraschnell. Das ist genau die Superpower, die künstliche Intelligenz braucht! Clevere Assistenzsysteme, automatische Textverarbeitung, revolutionäre Kundenerlebnisse: Mit unbegrenzter Rechenleistung aus der Austrian Cloud können Unternehmen komplexe KI-Anwendungen entwickeln und betreiben. Der NVIDIAHightechprozessor garantiert optimale Leistung bei Machine-Learning-Operationen (ML Ops) – etwa beim Einsatz mächtiger Sprachmodelle (Large Language Models). Die großen GPU-Pluspunkte Die wichtigsten Benefits der GPU-Infrastruktur von eww ITandTEL: •keine IT-Anschaffungskosten •Hard-und Software für jede individuelle Anforderung •maximale Skalierbarkeit •unlimitierter Traffic •hohe Sicherheit •volle Verbrauchs- und Kostenkontrolle •persönlicher Support verfügbar Grenzenlose Freiheit Beim Cloud-Angebot setzt eww ITandTEL auf OpenSource-Technologien. Von der klassischen virtuellen Maschine bis zu modernen Kubernetes Clustern ist alles möglich. Für den Anwender bedeutet das: flexibles Arbeiten mit beinahe grenzenlosen Freiheiten, ohne sich Gedanken um technische Details im Hintergrund machen zu müssen (Software-Updates etc.). Kreatives Gestalten innovativer KILösungen gepaart mit einem Höchstmaß an Schutz in der Austrian Cloud – holen Sie sich jetzt GPU as a Service von eww ITandTEL! INFOBOX Details zu GPU as a Service: gpu.itandtel.at Kontakt: eww ITandTEL +43 7242 9000-7100 gpu@itandtel.at Ultraschnelle Cloud für KI-Anwendungen SERVICE. In der Austrian Cloud von eww ITandTEL finden Sie für smarte KIAnwendungen im Business die nötige Rechenpower – mit GPU as a Service. ANZEIGE FOTO: ITANDTEL FOTO: APA PICTUREDESK INNOVATION OÖ Es gibt sie, die paar europäischen IT-Leuchttürme die Hoffnung machen. SAP etwa. Die Deutschen setzen voll auf die KI-Welle und haben mit Philipp Herzig sogar einen eigenen Chief AI Officer. Und SAP setzt weiterhin auf europäische Technologie. Erst kürzlich schloss man eine Partnerschaft mit dem französischen Startup Mistral AI ab. „Wir sind besonders stolz darauf, dass zwei europäische Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um KI voranzubringen“, so Herzig. Mistral AI wurde erst im April 2023 gegründet und ist bereits mit sechs Milliarden USD bewertet. Es ist damit der Eiffelturm unter den Leuchttürmen. Die Franzosen rund um Gründer Arthur Mensch arbeiteten zuvor bei Meta und Google DeepMind, lernten ihr Handwerk und kehrten mit ihrem Wissen nach Europa zurück. Und das hatte auch politische Gründe. Es war Emmanuel Macron, der den Brain Drain in Richtung USA stoppen wollte. Der Staat investierte 1,5 Milliarden Euro in die KI-Forschung. Mistral AI ist der wohl prominenteste Output dieser Strategie. Wertvoller als mancher Konzern Im Juni 2024 gab Mistral AI bekannt, 600 Millionen Euro an Kapital eingesammelt zu haben. „Die aktuelle Finanzierungsrunde garantiert die weitere Unabhängigkeit des Unternehmens, das vollständig unter der Kontrolle der Gründer bleibt“, verkündete Mensch stolz. Unabhängigkeit und Transparenz sind die „KI“-Words, die den Hype um die europäische Antwort auf OpenAI erklären. Mistral AI setzt voll und ganz auf Open Source, sprich der Quellcode ist offen und kann von anderen Entwicklern genutzt werden. Dieser Ansatz unterscheidet sich daher deutlich von den geschlossenen gängigen Systemen. Und dennoch ist er nicht umstritten. OpenAI – das ursprünglich ebenfalls auf Open Source setzte – ist mittlerweile eine Black Box. OpenAI-Gründer Sam Altman findet den offenen Ansatz sogar gefährlich. Open-Source-Systeme könnten missbraucht werden. Arthur Mensch setzt dem entgegen, dass die derzeitigen Large-Language-Modelle so harmlos seien wie Suchmaschinen. Er führt ins Treffen, dass mit dem Mistral-AI-Ansatz KI unabhängiger von einigen wenigen Konzernen werden würde. Ganz so unabhängig, wie Mensch erzählt, dürfte aber auch Mistral AI nicht sein. Zu den 600 Millionen Euro von Investoren und aus Kooperationen zählen auch Microsoft, Google, der Chipgigant Nvidia und Cisco. Weiters investierten der VC-Geber Andreessen Horowitz und die VC-Sparte des Bertelsmann Verlags. Offene Gesellschaft? Dennoch haben die Franzosen ein weiteres Ass im Ärmel – Effizienz. Wie schon bei Sepp Hochreiters NXAI sollen auch die LL-Modelle von Mistral schneller sein und damit weniger Rechenkapazität benötigen. Die Wienerin Gianna Maria Lengyel ist bei Mistral AI für das Business Development zuständig. Beim AI Summit in ihrer Heimatstadt unterstrich sie die hohe Effizienz. „Es gibt nicht ein LLM, das für alle Usecases gleich gut passt. Je größer die Zahl der Parameter, desto intelligenter. Aber größere Modelle brauchen auch länger, um ihre Aufgaben zu erledigen. Wenn man sehr schnelle Reaktionszeiten braucht, dann sollte man eher zu kleineren Modellen greifen.“ Modelle, wie sie der europäische KI-Überflieger Mistral AI anbietet. Was sich durchsetzen wird? Darauf weiß selbst die KI noch keine Antwort. n Der Mensch mit der KI MISTRAL AI. Europa nimmt den KI-Kampf mit den USA auf. Im Fokus steht dabei das französische Startup Mistral AI. Das Unternehmen ist mit 6 Mrd. USD bewertet und hat 600 Mio. Euro eingesammelt. TEXT: Jürgen Philipp 6 Mrd.USD ist Mistral AI bereits wert. Das Startup wurde dabei erst im April 2023 gegründet. Mistral-AI-CEO Arthur Mensch wird oft als europäischer Sam Altman (CEO OpenAI) bezeichnet.

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