CHEFINFO 05_2024 Juni

MANAGEMENT 5/2024 | CHEFINFO | 79 78 | CHEFINFO | 5/2024 FOTO: WU WIEN Dass es aber sehr innovative Familienunternehmen gibt, wird da oft übersehen. In vielen Fällen macht auch die Verbindung zwischen Tradition und Innovation Familienunternehmen aus. Um viele Generationen lang am Markt zu bestehen, müssen sich Unternehmen ja weiterentwickeln. Bei den Transformationsprozessen braucht es in Familienbetrieben jedoch häufig etwas Fingerspitzengefühl, um die eigene Identität zu wahren. Immerhin sind die Mitarbeiter relativ lang im Unternehmen. Teilweise haben sie Angestellte, deren Vorfahren schon im Betrieb tätig waren. Diese sind in den Unternehmenskontext eingebunden und Teil der DNA des Betriebs. Wie laufen Innovation und Transformationsprozesse in Familienunternehmen ab? Prügl: Sie springen nicht im ersten Moment auf jeden Zug auf. Stattdessen schauen sie sich Entwicklungen genau an, und wenn sie erkennen, dass etwas Sinn macht, sind sie in der Umsetzung besonders dahinter. Daraus resultiert, dass Familienunternehmen häufig früher mit sichtbaren Ergebnissen auftrumpfen. In anderen Unternehmensformen widmet man sich rascher einem Thema, aber nach ein paar Jahren ist dann oft wenig umgesetzt geworden. Vielleicht, weil der Vorstandschef gewechselt hat oder weil bereits das nächste Thema in der Branche diskutiert wird. Welche positiven Reaktionen rufen Familienunternehmen hervor und können diese einen wirtschaftlichen Vorteil schaffen? Prügl: In der internationalen Forschung gibt es den Begriff „Family firm branding“. Dabei beschäftigt man sich damit, was passiert, wenn Firmen ihren Status als Familienbetrieb kommunizieren. Beim Kunden schafft dies einen großen Vertrauensvorschuss. Sie haben das Gefühl, dass die dahinterstehende Familie stärker auf die eigene Reputation achtet und auch längerfristiger agiert. Das schlägt sich nieder in einer höheren Zahlungsbereitschaft. Im Schnitt ist sie 10 Prozent höher, variierend je nach Produktkategorie. Auch weil sich Kunden denken, wenn etwas schiefgeht, habe ich jemanden, der dafür verantwortlich ist. Sie gehen davon aus, dass hier Mitglieder der Familie darauf achten, dass die Qualität stimmt oder sie mir schnell helfen. Familienunter- nehmen werden grundsätzlich als authentisch wahrgenommen. Außerdem stellen sich Menschen, wenn sie den Begriff Familienunternehmen hören, konkrete Personen vor. Oder sie vermenschlichen die gesamte Organisation. Diese Humanisierung bringt mehr Vertrauen. n Lange Zeit spiegelte sich die Wichtigkeit der Familienunternehmen an den Universitäten nicht wider. Nun wird das Thema an der WU Wien auch an Studierende vermittelt. Von Startups unterscheiden sich Familienunternehmen in der Treue zum Standort. Reinhard Prügl Leiter des Instituts für Familienunternehmen, WU Wien Schulungen, Trainings und Lehrgänge zu organisieren ist für Unternehmen meist mit einem großen Aufwand verbunden. Sie müssen Trainer:innen suchen, Örtlichkeiten buchen und die Mitarbeiter:innen koordinieren. Oder: Sie wenden sich an das WIFI Firmen-Intern Training (FIT). WIFI FIT nimmt Unternehmen all diese Arbeiten ab und holt seine Kund:innen dort ab, wo sie zu Hause sind – in ihrem eigenen Unternehmen. „Wir kommen zu Ihnen und bieten den Unternehmen maßgeschneiderte Trainings an“, erzählt der Leiter des WIFI FIT, Werner Philipp, und ergänzt: „Jedes Unternehmen ist individuell, verfügt über seine eigenen Prozesse und eigene Kultur.“ Diese Individualisierung geht bis ins letzte Detail: „Die Kund:innen entscheiden, was und wo gelehrt wird, ob bei uns im Haus, online oder bei den Unternehmen selbst.“ Letzteres ist besonders beliebt und unterscheidet die Angebote des WIFI FIT von anderen. „Vor Ort, in der gewohnten Umgebung, lassen sich die Anforderungen der Unternehmen am besten umsetzen.“ Mitarbeiter:innen in Schulungen, Lehrgängen oder Trainings bleiben im Betrieb. „Sie arbeiten an ihren Maschinen bzw. ihren gewohnten PCs.“ Das macht Trainingsmaßnahmen nicht nur praxisnäher, es verkürzt auch die Wege und reduziert den Koordinationsaufwand. Trainings, die bereits in den Arbeitsalltag integriert werden können. Breites Spektrum, flexibles Angebot Das Angebot ist breit und richtet sich an Dienstleister ebenso wie an Handwerk, Gewerbe oder Industrie. Ob Grundlagen oder Expert:innenkurse, ob Zertifizierungen, CAD oder CNC, ob Schweißtechnik oder Mechatronik, ob MS 365 oder KI-Tools, ob Programmier- oder „echte“ Sprachen in allen Sprachniveaus. „Wir verbinden Ihre Anforderungen aus den Geschäftsprozessen mit der Kompetenz Ihrer Mitarbeiter:innen und decken so den Bildungsbedarf der Zukunft ab.“ Zukunft, die vor allem in den Händen der Lehrlinge liegt. Spezielle Lehrlingstrainings, von Aufbaukursen, dem Vermitteln sozialer Skills über Grundlagenwissen bis hin zur Vorbereitung auf die LAP, gehören zu den „Klassikern“, wie Philipp meint. Zu den am häufigsten angefragten Schulungen zählen die „Evergreens“ Stapler- bzw. Kranführerschein, Elektrotechnik für Nichtelektriker, Arbeitsrecht, Zeit-, Reklamation- und Konfliktmanagement sowie Führungskompetenztraining. Doch eines ist bei jeder Maßnahme klar: „Es gibt keinen Standard, der auf alle Unternehmen passt.“ Bleiben Sie ruhig daheim QUALIFIZIERUNG. Sie haben Bedarf an Schulungsmaßnahmen? Bleiben Sie ruhig in Ihrem Unternehmen. Das WIFI Firmen-Intern Training kommt zu Ihnen. Mit im Gepäck: maßgeschneiderte und individuelle Angebote. ANZEIGE FOTO: WIFI FIT Jedes Unternehmen ist individuell, verfügt über seine eigenen Prozesse und eigene Kultur. Werner Philipp Leiter WIFI Firmen-Intern Training Das WIFI FIT-Vertriebsteam: Günter Znidersic, Sieglinde Steiner, Barbara Lang und Werner Philipp kommen zu den Unternehmen und verkürzen die Wege. WIFI FIRMENINTERN TRAINING 4021 Linz | Wiener Straße 150 Tel.: +43 5-7000-7356 office@wifi-fit.at

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