CHEFINFO 05_2024 Juni

5/2024 | CHEFINFO | 57 56 | CHEFINFO | 5/2024 Wo findet man die „Best Workplaces in Austria 2024“? In Linz. Die Initiative zeichnete Dynatrace als Nummer eins bei XL-Unternehmen, smec als Sieger in der Kategorie M-Unternehmen, und kürte client4u zum Gewinner der XS-Unternehmen. Drei der fünf Bundessieger kommen aus Linz – und nicht nur das. Alle drei sind Teil der DIGITAL MILE Linz. Zufall? „Die DiMi bietet HR-Angebote, die für einzelne Unternehmen aufgrund mangelnder Ressourcen nicht effizient umsetzbar wären. Daher werden sie im Verbund organisiert“, erzählt Georg Spiesberger, Geschäftsführer des TECH HARBOR und Koordinator der DIGITAL MILE Linz. Im Fokus steht immer die Community. „Ohne Ehrenamt und freiwilliges Engagement der Beteiligten wären all diese Aktionen nicht möglich.“ Ein Ehrenamt, das einen eigenen Namen trägt: „DIGITAL SMILE“. Eine Community, die von der Dynamik auch außerhalb des Arbeitsalltags lebt. Sie überwindet Unternehmensgrenzen, die etwa durch gemeinsame Sport- und Freizeitveranstaltungen niedergerissen werden. Grenzenloser Teamgeist Daniel Lehner, Senior Web Developer bei Netural, koordiniert freiwillig die Sportangebote. „Sport verbindet, denn unsere wöchentliche DiMi-Sporteinheit ist für viele von uns zum festen Bestandteil geworden. Die DIGITAL MILE unterstützt engagierte Mitarbeiter und ermöglicht dadurch vieles, wie die verschiedenen jährlichen Sportturniere, die Menschen zusammenbringen und den Teamgeist stärken – sogar unternehmensübergreifend.“ Die Community wird rechtzeitig informiert, wenn Hilfe nötig ist. Laura Falkner, bei karriere.at für UX & UI Design zuständig, unterstützt etwa als Mentorin für die Kids beim DiMi-Sommercamp oder im Barteam auf der MS DIGITAL MILE bei den Bubbledays. „Gerade Aktivitäten, wo die Partnerfirmen zusammenkommen, finde ich toll, weil man neue Menschen kennenlernt und das Gefühl hat, etwas Tolles zu bewegen.“ Community-Kids Aktivitäten wie gemeinsame Blutspendeaktionen oder Kurse für Kids von textiler Verarbeitung, über Löten und Programmieren. „Das Interesse und die Motivation, aber auch das mitgebrachte Wissen der Kinder sind sehr groß. Ich bin nach wie vor begeistert, wie viel Vorwissen schon vorhanden ist. Ich glaube nicht, dass das so selbstverständlich ist. Selbst mir wurde von den Kids sogar geholfen, weil ich beim Legen von Stromkreisen echt kein Profi bin – und das, obwohl ich zu Hause meine Steckdosen selbst verkable.“ Motivation, welche nicht nur die Kids zum Strahlen bringt, sondern auch den vielen Freiwilligen einen „DIGITAL SMILE“ ins Gesicht zaubert. Ihr Engagement kommt direkt zurück. Und es lässt sich messen, wie bei den „Best Workplaces in Austria 2024“ zu sehen ist. Es ist mir eine Ehre COMMUNITY. Ist es Zufall, dass drei der österreichweit fünf „Best Workplaces in Austria 2024“ aus der DIGITAL MILE Linz kommen? Oder hat es auch etwas mit der Community, Ehrenamt und „DIGITAL SMILES“ zu tun? ANZEIGE FOTO: DIGITAL MILE LINZ Laura Falkner und der DIGITAL SMILE – das Freiwilligenprogramm der DiMi: „Man hat das Gefühl, etwas Tolles zu bewegen.“ Daniel Lehner koordiniert freiwillig die Sportangebote der DiMi. Beim Sport werden Unternehmensgrenzen überwunden und der Teamgeist gestärkt. ANZEIGE FOTOS: WKO FOTO: STRABAG HANDWERKERBONUS. Spartenobmann Pecherstorfer appelliert an private Auftraggeber: Der Zeitpunkt war noch nie so günstig, um Sanierungs-, Renovierungs- und Bauprojekte in den eigenen vier Wänden zu starten. Michael Pecherstorfer, Obmann der oö. Sparte Gewerbe und Handwerk, appelliert an private Auftraggeber, auch wirklich Gebrauch vom Bonus zu machen. „Die Gelegenheit war noch nie so günstig, um eine professionelle Arbeit für die eigenen vier Wände, inklusive Gewährleistung, um 20 Prozent günstiger zu bekommen.“ Auch wenn die Beantragung erst ab 15. Juli möglich ist, so gilt der Bonus rückwirkend ab 1. März 2024. Pecherstorfer: „Wer also ab diesem Tag Handwerker beauftragt hat, kommt bereits in den Genuss einer 20-prozentigen Rückvergütung, sofern er seine Rechnungen online auf www.handwerkerbonus.gv.at einreicht.“ Der Handwerkerbonus hat sich bereits zwischen 2014 und 2017 bewährt. Die Förderung ist unbürokratisch beantragbar und wird rasch ausbezahlt. Durch den Handwerkerbonus werden nicht nur die regionale Wertschöpfung angekurbelt, der Faktor Arbeit spürbar entlastet und der gewerbsmäßige Pfusch eingebremst, es werden außerdem Arbeitsplätze gesichert. Besonders positiv am Handwerkerbonus neu ist, dass er höher dotiert ist und ein breiteres Anwendungsgebiet abdeckt. „Der Bonus ist eigentlich ein Konsumentenbonus, denn für den privaten Auftraggeber reduziert sich die Rechnung auf die Arbeitsleistung um 20 Prozent“, erklärt Pecherstorfer. Aber auch die Handwerksbetriebe profitieren, weil wieder mehr Private die Leistung von Professionisten in Anspruch nehmen und sich damit die seit Langem angespannte Auftragslage im gesamten Bau- und Baunebensektor spürbar verbessern sollte. Handwerker- respektive Konsumentenbonus: jetzt zuschlagen und 20 Prozent Bonus nutzen Michael Pecherstorfer, Obmann der oö. Sparte Gewerbe und Handwerk STRABAG. Das neue Konzernhaus ist ein Bekenntnis zum Standort Linz und steht für Nachhaltigkeit, New Work und Digitalisierung. Der größte österreichische Baukonzern feierte Mitte Mai die Eröffnung seines neuen Bürogebäudes am Standort Linz. Das hochmoderne Bürogebäude ist direkt vor der ehemaligen Strabag-Niederlassung, an der Salzburger Straße entstanden und bietet auf rund 6.500 Quadratmetern Bürofläche Platz für 200 Mitarbeiter. Aber wenig überraschend will das Gebäude mehr sein, nämlich „Benchmark für nachhaltiges, effizientes Bauen“, wie Strabag-CEO Klemens Haselsteiner betont. Das „architektonische Wahrzeichen“ soll auch das Engagement des Baukonzerns für eine nachhaltige Entwicklung und eine fortschrittliche Arbeitsumgebung im herausfordernden Umfeld der heimischen Bauwirtschaft verdeutlichen, so Haselsteiner vor Prominenz aus Politik und Gesellschaft. Ohne fossile Rohstoffe Konkret sorgt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Zudem werden im Betrieb des Standorts keine fossilen Rohstoffe eingesetzt. Im Vergleich zum ehemaligen Gebäude wird der Grünflächenanteil erhöht. Das neue Konzernhaus fällt durch seine geschwungene Optik sowie eine wellenförmige Fassade auf, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch modernste Gebäudetechnik beinhaltet. Mit seiner durchdachten Raumgestaltung soll das innovative Gebäude eine moderne Arbeitsweise fördern, so Haselsteiner vor Journalisten. (scho) n Zentrale als Statement 19 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaftete die Strabag im Vorjahr.

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