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76 | CHEFINFO | 4/2023 4/2023 | CHEFINFO | 77 Reisen reloaded UNTERNEHMEN. In der Pandemie haben viele Reisebusunternehmen dichtgemacht. Helmut und Renate Dikany gingen den anderen Weg. Sie investierten in neue Fahrzeuge und erklären, wie sich die Branche und das Reisen verändern. TEXT: Klaus Schobesberger LIFESTYLE LIFESTYLE Während der Pandemie erfüllten sich Helmut und Renate Dikany mit dem Erwerb eines Ford Mustang Cabrio aus dem Jahr 1967 einen Lebenstraum. Das Muscle-Car war ein US-Direktimport und ein Gelegenheitskauf gewesen. Jetzt nutzt der Busunternehmer aus Neustift im Mühlkreis den Oldtimer nicht nur für Taxifahrten, sondern vermietet das Fahrzeug für spezielle Anlässe wie Hochzeiten oder Fotoshootings. Die Folgen der Lockdowns haben nicht nur ihm, sondern der gesamten Reisebranche zugesetzt. „Mehr als zwei Jahre sind meine Busse gestanden. Ich habe nicht gedacht, dass es so lange dauern wird“, erinnert sich der Unternehmer. Er sei wie andere aus der Branche vor der Entscheidung gestanden, seine Busse zu verkaufen und sich bis zu seinem Ruhestand auf Taxifahrten sowie Schüler- und Krankentransporte zu konzentrieren. Stattdessen ging das Familienunternehmen den umgekehrten Weg und hat in neue Fahrzeuge und in den Firmenstandort investiert, um nach der Krise gestärkt durchstarten zu können. 2022 kaufte Dikany einen neuen vollelektrischen SUV Audi e-tron. Damit wurde die Taxiflotte aufgewertet. Parallel dazu wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 33 kW inklusive 22-kWSpeicher installiert. Eine Investition, die sich bei hohen Spritpreisen rechnet. Mit dem Elektroauto fährt er Helmut und Renate Dikany erfüllten sich mit dem Ford Mustang Cabrio aus dem Jahr 1967 einen Lebenstraum. FOTO: MELANIE DIKANY Ô

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