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WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT FOTO: ICON TREUHAND FOTO: CHINAFACE / E+ / GETTY IMAGES Arbeitnehmer trifft Arbeitgeber 20. bis 25.3. 2023 jobweek.at möglich“, sagt Andreas Mitterlehner, Partner der Linzer ICON Wirtschaftstreuhand GmbH, über die Probleme seiner Klienten. Der Druck nimmt zu Nach bald drei Jahren Pandemie habe sich Mitterlehners Branche schon fast an diesen „Ausnahmezustand“ gewöhnt. „Bei energieintensiven Unternehmen wird oft der gesamte Cashflow durch die hohen Energiekosten aufgezehrt. Für diese Firmen wird es mittelfristig eng“, sagt Mitterlehner. Was es jetzt seitens der Regierung brauche, seien klare, nachvollziehbare und in der Praxis auch umsetzbare Hilfsmaßnahmen, bei denen es auch rasch zu einer Auszahlung kommt. Viele Unternehmen hätten nicht mehr die Zeit, dass ähnlich zu den COVID-19-Förderungen zuerst langwierige Prüfungen erfolgen, bis Förderungen ausgezahlt werden. Die Auszahlung des von Finanzminister Magnus Brunner präsentierten 1,3 Milliarden Euro schweren Energiekostenzuschusses für energieintensive Unternehmen lässt noch auf sich warten. Die Förderrichtlinien benötigen den wettbewerbsrechtlichen Sanctus der EU-Kommission, heißt es. „Das geht uns zu langsam“, warnt voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner. Der Druck durch hohe Energiepreise sei jetzt da, die Hoffnung ist schon, dass die Umsetzung jetzt beschleunigt wird. Positiv sieht Eibensteiner die Befüllung der heimischen Gasspeicher, die zu 90 Prozent voll sind. Strom- und Gaspreis „gehören auf europäischer Ebene entkoppelt“. Derzeit richtet sich der Strompreis am teuersten eingesetzten Energieträger Gas, der zur Stromerzeugung verwendet wird. Gaspreisdeckel & Co Doch in ein bestehendes Marktdesign einzugreifen, um die durch die Gasknappheit verursachten Strompreissteigerungen in den Griff zu bekommen, fällt der EU-Kommission offenbar nicht leicht. Während für einen dynamischen Preisdeckel und gemeinsamen Einkauf beim Gas Vorschläge auf dem Tisch liegen, fehlen sie beim Strom. Entschieden wurde auf EU-Ebene von den Regierungschefs noch nichts. Dafür aber in Deutschland. Im Nachbarland ist eine Gas- und Strompreisbremse für Bürger und Unternehmen für Anfang 2023 geplant. Außerdem sollen Übergewinne von Energieunternehmen abgeschöpft werden. Eine Entscheidung, die für heimische Unternehmen Wettbewerbsnachteile bringt und die Österreichs Regierung unter Druck setzt, ebenfalls mit einem Gaspreisdeckel nachzuziehen, ist Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer überzeugt. Derzeit können energieintensive Branchen jedoch etwas aufatmen, weil die Gas- und Strompreise an den Spotmärkten auf das niedrigste Niveau seit Monaten gefallen sind. Die Gasspeicher sind voll in Europa. Das ist ein Zeichen, dass die Mechanismen von Angebot und Nachfrage am Energiemarkt trotz allem funktionieren. Raschen Ausbau nutzen Die angepeilte Klimaneutralität bis 2040 hält Frommwald für „illusorisch“. Neben dem raschen Ausbau der erneuerbaren Energien werde Gas eine zentAndreas Mitterlehner ICON Treuhand GmbH, Linz Bei vielen Unternehmen wird der gesamte Cashflow durch die hohen Energiekosten aufgezehrt. 29 Prozent des energetischen Endverbrauchs entfallen in Österreich auf den produzierenden Bereich. Nach dem Verkehr der zweitgrößte Sektor (32 Prozent). Ô WINTERSERVICE. Maschinenring ist das leistungsstärkste Winterdienstunternehmen im Land und aufgrund regionaler Infrastruktur, modernster Technik und hoher Qualitätsansprüche erfolgreich. Maschinenring baut seine Marktführerschaft im Winterdienst weiter aus. Für Verkehrssicherheit und Mobilität im Winter sorgen rund 2.000 Mitarbeiter: „Menschen aus der jeweiligen Region verstärken unsere Winterdienst-Flotte. Diese Infrastruktur, die jahrelange Erfahrung und moderne Technik stellen verlässliche Schneeräumung sicher, auch bei Belastungsspitzen, starkem Schneefall oder Glatteisbildung“, so Christian Reiter, Geschäftsführer der Maschinenring Oberösterreich Service eGen. Bereitschaft rund um die Uhr Schneefall richtet sich selten nach Arbeitszeiten. Daher bietet Maschinenring eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Das Leistungspaket reicht von Räum- und Streudienst für Straßen, Gehsteige und Parkflächen bis hin zu Spezialleistungen wie Tauwetterkontrolle, Dachräumungen oder Schneefräsearbeiten. Je nach Anforderung kommen schwere Geräte bis zur Handschaufel zum Einsatz. 30 Prozent weniger Streusalz Durch Investitionen in moderne Technik wie wegeabhängige Streuung oder Dosierung beim Streumitteleinsatz wird bis zu einem Drittel an Streusalz eingespart. Sicherheit für Kunden Maschinenring erbringt alle Leistungen unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Umweltauflagen. Und übernimmt für die Kunden sämtliche rechtliche Haftungen. Maschinenring Oberösterreich Service eGen Auf der Gugl 3, 4021 Linz Telefon: 05 9060 400 Maschinenring: Nr. 1 im Winterdienst ANZEIGE FOTO: MASCHINENRING Mit einsatzstarker, umweltschonender Technik sorgt der Maschinenring für Sicherheit auf Oberösterreichs Straßen. 9/2022 | CHEFINFO | 25

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