Chefinfo Magazin 8-22

8/2022 | CHEFINFO | 75 Wie wir damit in Zukunft leben und arbeiten werden, darum ging es bei der HR Connect(s) am 15. und 16. September an der JKU Linz. 220 Personalverantwortliche waren der Einladung der Abteilung Human Capital Management in der Standortagentur Business Upper Austria gefolgt. Zukunftsforscher David Borst entwarf Szenarien, wie unser Leben in den kommenden Jahrzehnten aussehen könnte. „Wir brauchen keine Angst haben, dass uns KI die Arbeit wegnimmt, weil die Menschen im Erwerbsalter weniger werden – wir sind vielmehr auf die KI angewiesen“, sagte der Zukunftsforscher. Mehr Zeit für die Menschen Borst ist überzeugt, dass wir an Produktivität gewinnen, wenn wir mit künstlichen Assistenten im Team zusammenarbeiten: „Digitalisierung reduziert Komplexität.“ Die Zukunftsforschung prognostiziert, dass 2030 jeder Mensch zwischen 30 und 50 digitale künstliche Assistenten nutzen wird. Nicht nur Personalmanager werden so mehr Zeit haben, sich mit dem Menschen und seinen individuellen Anliegen zu beschäftigen. Die digitalen Assistenten werden laut Borst auch dazu führen, dass wir mehr Freizeit haben werden und uns mehr sinnstiftender Beschäftigung widmen können. HR-Abteilungen müssen den Mitarbeitern dabei helfen, diesen Wandel zu meistern, damit sie nicht in eine Identitätskrise geraten. Best-Practice-Beispiele Mit Best-Practice-Beispielen zeigten zahlreiche Unternehmen auf, wie sie bereits erfolgreich auf die Veränderungen in der Arbeitswelt reagieren – von Führung in Teilzeit über Remote-Arbeit mit IT-Fachkräften im Ausland und 35-Stunden-Woche bis hin zu fluiden Organisationen. Emotional intelligent führen Psychologin, Neurowissenschaftlerin und Beraterin Svea von Hehn betonte die Bedeutung von emotional intelligenter Führung. Die Neurologin erklärte, dass die Menschen psychologische Sicherheit im Team brauchen. HR Connect(s) 2023: Mission NACHHALTIGKEIT 14. bis 15. September 2023 Uni-Center, Johannes Kepler Universität Linz www.hrconnects.at KI erleichtert das (Arbeits)Leben HR-TAGUNG. Der demografische Wandel und der damit einhergehende Personalmangel sind die größten aktuellen Herausforderungen der HR-Abteilungen in Unternehmen. In diesem Zusammenhang macht die Digitalisierung unser aller Leben einfacher statt komplexer. ANZEIGE FOTO: © SIMLINGER/CITYFOTO V. l: Werner Pamminger (Geschäftsführer Business Upper Austria), Andreas Berger (HR-Leiter Rosenbauer International AG und HCM-Beiratssprecher), Zukunftsforscher David Borst, Manfred Luger (Leiter HCM-Abteilung bei Business Upper Austria) Rund 220 Personalverantwortliche diskutierten bei der HR Connect(s) 2022 über die Arbeitswelt der Zukunft. SAVE THE DATE www.uppervision.at

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