Chefinfo Magazin 8-22

34 | CHEFINFO | 8/2022 FOTO: INFINEON Deutschland war bis in die 2010er-Jahre unangefochtener Weltmarktführer bei PV-Technik. China erkannte das Potenzial und investierte enorm viel in seine eigene Produktion. Deutsche Werke waren nicht mehr konkurrenzfähig, nicht zuletzt auch deshalb, weil der chinesische Staat die Solartechnologie stark subventionierte. Der Preisverfall bei Solarmodulen war durch Verkaufspreise zu erklären, die teilweise unter den Herstellungskosten lagen. Heute ist Europas Solarmarkt zu 90 Prozent von chinesischen Modulen abhängig. Das soll sich nun ändern. Der wichtigste Rohstoff – Silizium – ist das zweithäufigste Element der Erde und daher auch in Europa zur Genüge vorhanden. Ohne Lithium keine Mobilitätswende Womit das Hauptproblem einer breiten europäischen Re-Industrialisierung angesprochen wäre: die Abhängigkeit SPRINT 1,6 Milliarden Euro ließ sich Infineon die neue Chipfabrik in Villach kosten, nicht zuletzt um die Abhängigkeiten zu reduzieren.

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